Die Marktgemeinde Hörsching verfolgt die Strategie, in 10 Jahren eine Vorzeigegemeinde in Punkto Nachhaltigkeit zu sein. Eines der erklärten Ziele ist es, die Mobilität in und um Hörsching nachhaltig gestalten und in Summe das Verkehrsaufkommen zu minimieren, vor allem sollen auch die Pendlerströme, die zu und aus den Unternehmen kommen, verringert werden. Bewegungsdaten sollen eine Information darüber geben, aus welchen Umlandgemeinden die Pendler*innen stammen.
Mit der Definition relevanter Stakeholder wie bspw. den großen Schichtbetrieben oder auch dem Verkehrsverbund wird der erste Schritt einer Aufnahme in das Projekt gestartet. Infolgedessen wird eine Datenerhebung der teilnehmenden Unternehmen, des Verkehrsverbundes und den Gemeindemitarbeiter*innen mittels Interviews zur Umsetzung abzuleitender Mobilitätsmaßnahmen erfolgen. Danach erfolgt die Auswertung der Interviews sowie die Auswertung der Mobildaten. Danach wird ein überbetriebliches Mobilitätsmanagement für Hörsching abgeleitet sowie eine abschließende Ergebnispräsentation vor den Gemeinde-vertreter*innen durchgeführt.
Hauptergebnisse:
- Lösungsvorschläge für eine nachhaltige überbetriebliche Mobilität in Hörsching
- neue Daten erhoben
- Lernergebnisse aus Interviews mit Unternehmen vor Ort über Mobilitätsprobleme
Lesson learned aus Sicht eines Mobilitätslabors:
Viele Unternehmen in Industriezonen haben dieselben Mobilitätsprobleme, zB. wie bzw. ob die Mitarbeiter*innen von ihren Heimatgemeinden zum Unternehmen und wieder zurück kommen. Hier können Synergien genutzt werden wie zB in Form eines unternehmensübergreifenden Shuttle-Busses.